Nicht zuletzt durch den Hofer „Nationalfeiertag“, den Schlappentag, sind die Hussiten als kriegerische Schar aus Böhmen quasi jedem Hofer ein Begriff. Viel weniger bekannt sind die Ursprünge und Motive der Hussitenbewegung. Loni Reißer führt die Anfänge dieser reformatorischen Bewegung auf die Kritik an der katholischen Kirche zurück, beginnend mit John Wycliff in England. Wycliffs Ideen wie die Ablehnung der weltlichen Macht des Papstes und die Forderung nach kirchlicher Armut inspirierten Jan Hus in Böhmen. Nach der Verurteilung und Verbrennung von Jan Hus als Ketzer beim Konzil in Konstanz im Jahre 1415 eskalierte die Lage. Die hussitische Bewegung radikalisierte sich und formierte sich zu einer militärisch organisierten Kraft. Die Konflikte führten zu Verwüstungen und einer vorübergehenden militärischen Vorherrschaft der Hussiten in Mitteleuropa. Beim Nordoberfränkischer Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde berichtet Loni Reißer am Mittwoch, 5. Februar, um 19 Uhr im Museum Bayerisches Vogtland über die Zusammenhänge.
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