Die Stadt Hof ist um eine einzigartige Freizeit- und Touristenattraktion reicher geworden, die sogar bundesweit ihresgleichen sucht: Bei „Jump and Climb“ am Untreusee kann man in eine andere Welt eintauchen und dabei gleichermaßen Spaß haben und sich sportlich betätigen. Jung und Alt können sich dabei für einen oder mehrere von drei Bereichen entscheiden: die Jumparea mit ihren 53 Trampolinen, „Clip & Climb“ mit insgesamt 26 Kletterrouten und die „Soccerarea“ mit „Bubblesoccer“, wo man Indoor-Fußball spielen kann – auf Wunsch in riesige, federnde Blasen gehüllt.
Der gewaltige Mehrwert für Hof liegt darin, dass mit Jump and Climb nicht nur ein neues Freizeit-Highlight für die ganze Region geschaffen, sondern dass zugleich mit dem ehemaligen Sportpark Untreusee ein marode gewordener Leerstand beseitigt wurde. „Wir haben in nur zwei Jahren die ehemalige Tennishalle komplett saniert und dabei auch das Dach und alle Wände ausgetauscht“, erzählt Carmen Goldmann, die Jump and Climb zusammen mit ihrem Mann Ralph aufgebaut hat und betreibt. Jedes Kabel sei neu gezogen worden, der gesamte Bereich vollkommen umgestaltet. Nur der einstige Eingangsbereich des Sportparks steht noch, wie er war – wird aber demnächst abgerissen.

Für das Ehepaar Goldmann war der Umbau ein besonderer Kraftakt, betreiben sie doch nebenan am Untreusee auch den seit vielen Jahren erfolgreichen Kletterpark und das Labyrinth. Ralph Goldmann hat obendrein einen zeitaufwendigen Hauptberuf in Nürnberg. Besonders schwer traf das Unternehmerpaar deshalb der Tod von Carmen Goldmanns Vater Gerhard Fross. „Der Umbau des Sportparks war seine Idee und seine Initiative“, sagt Carmen Goldmann. Vom Aufbau des Kletterparks und des Labyrinths bis hin zur Idee für Jump and Climb sei alles unter seiner Federführung entstanden: „Er war die treibende Kraft.“ Tag für Tag habe er auf der Baustelle gearbeitet. Dann, über Nacht, standen die Goldmanns nicht nur ohne Vater und Schwiegervater da – sondern mussten den Kraftakt des Umbaus alleine weiterführen.
Auch wenn Gerhard Fross immer noch an allen Ecken und Enden fehlt, das Werk ist bestens gelungen, und die Einweihung im Dezember belohnte die Goldmanns mit einem riesigen Erfolg. „Vom ersten Tag an kamen die Leute“, freut sich Carmen Goldman. „Die Mundpropaganda ist gut angelaufen.“ Der fantastische Start sei auch den derzeit 30 Mitarbeitern zu verdanken, die Jump and Climb, den Kletterpark und das Labyrinth am Laufen halten. „Wenn es im Frühjahr dann auch unten am Untreusee wieder richtig losgeht, werden wir wohl noch aufstocken“, blickt die Unternehmerin nach vorn.
Clip & Climb wie auch die Jumparea können ab einem Alter von vier Jahren genutzt werden. Eine Online-Buchung ist zwar nicht zwingend, aber empfiehlt sich besonders zu Stoßzeiten, damit man nicht warten muss. Info und Kontakt: Jump and Climb, Am Lindenbühl 12, 95032 Hof, www.jumpandclimb.de, info@jumpandclimb.de.
Das Erfolgsgeheimnis von Jump and Climb liegt darin, dass nicht nur die Gesamtkombination noch nirgends existiert, sondern auch die Einzelbereiche weithin hervorstechen und teilweise konkurrenzlos sind. So sei Clip & Climb in Hof die größte Indoor-Kletteranlage in Bayern, selbst die in München sei kleiner. Außerdem würden mit Einzelbereichen der Jumparea wie zum Beispiel mit dem „Ninja-Parcours“ aktuelle Trendthemen aufgegriffen. Und ein Stillstand ist nicht vorgesehen: „Wir sind zwar auf dem allerneuesten Stand“, versichert Carmen Goldmann, „aber entwickeln uns auch künftig immer weiter.“ Manfred Köhler
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