Olmütz (tschechisch Olomouc) ist die sechstgrößte Stadt Tschechiens und ist in der östlichen Provinz Mähren gelegen. Dorthin führte die von Ingeburg Buchta zusammen mit dem ehemaligen zweiten Bürgermeister von Eger, Michal Pospisil, jüngst durchgeführte Reise. Olomouc gilt wegen der vielen Sehenswürdigkeiten als touristischer Geheimtipp und trägt unter Einheimischen den Beinamen „mährisches Prag“. Prag, Krakau, Bratislava und Wien sind jeweils nur rund 200 Kilometer entfernt. Dadurch entstanden rege Handelsbeziehungen, wodurch die Stadt schnell zu Reichtum kam, was man noch heute an den vielen Baudenkmälern sehen kann.
Bei einer Stadtführung besuchte die Reisegruppe die gotische St.-Mauritius-Kirche. Sie wurde im 13. Jahrhundert gebaut, danach mehrmals umgebaut und gilt als eines der bedeutendsten Zeugnisse der spätgotischen Architektur in Mähren. In der unter Denkmalschutz stehenden Jesuitenkirche Maria Schnee, wurde den Teilnehmern ein Orgellied gespielt, das nachhaltigen Eindruck hinterließ. Mitten auf dem Hauptplatz der Stadt beeindruckte die 35 Meter hohe barocke Dreifaltigkeitssäule, die von 1716 bis 1754 als Dank für das Erlöschen der Pest von 1716 errichtet wurde. Im Jahre 2000 wurde die Säule in das UNESCO- Weltkulturerbe aufgenommen.
Die Stadt Kromenž (deutsch Kremsier) in der Region Zlín gehört zu den schönsten historischen Städten Tschechiens, deren malerisches Stadtzentrum unter Denkmalschutz steht und als das „Athen Mährens“ bezeichnet wird.
Etwa zwei Kilometer von der Gemeinde Nedvedice (und ca. 40 Kilometer westlich von Brünn) steht inmitten der Wälder auf einem Felssprung die gotische Burg Pernštein – Pernstein – aus dem 13. Jahrhundert, eine der bedeutendsten und schönsten Burgen Mährens. Den Felsen kann man sogar im ersten Stock sehen, weil er in den Bau hineingezogen wurde.
Ganz viel schauen und immer wieder staunen und begeistert sein – so das Credo einer besonderen Reise in die nahegelegene tschechische Republik.